Dampfer
von
Saloniki,
außer
den
S.
63
gen.,
nach
Smyrna,
253
See-
meilen:
Russische
ebenfalls
alle
14
Tage.
Vgl.
S.
XXII,
XXIII.
Eisenbahnen von Saloniki.
1.
nach
Nisch
(Belgrad,
Wien;
mitteleuropäische
2.
nach
Monastir,
218km,
tägl.
ein
Zug
in
10
St.
(mitteleurop.
Die
Bahn
zieht
sich
zuerst
in
östl.
Richtung
durch
die
Kampania
(S.
25):
über
das
Flüßchen
Galliko,
dann
auf
350m
langer
Bogenbrücke
über
den
Wardar;
weiterhin
über
den
unterhalb
in
den
Wardar
mündenden
Kara
Asmak,
den
alten
Ludias,
der
aus
dem
r.
(nördl.)
den
Grund
des
Beckens
mit
Sümpfen
erfüllenden
Jenidsché
Göl
(dem
alten
Borboros
Limen)
kommt;
später
s.ö.
in
einiger
Entfernung
dem
Indsché
Kara
Su
oder
Wistritza,
im
Altertum
Haliakmon,
parallel
nach
(67km)
Karaferia
(Werria),
mit
Ruinen
der
alten
Berrhöa,
am
Fuß
des
1600m
hohen
Doxiagebirgs.
—
Weiter
n.w.
nach
(79km)
Agostos,
unterhalb
Niausta
(330m),
am
Ostabhang
des
gleich-
namigen
Gebirges,
dessen
baumreichen
Fuß
die
Bahn
nach
N.
ausbiegend
mit
starker
Steigung
umzieht.
—
110km
Wodena
(311m),
das
alte
Ägä
oder
Edessa,
jetzt
Stadt
von
14000
Einw.
Gärten
und
Wasserfällen
gelegen.
—
An
den
Kaskaden
von
(119km)
Wladowa
vorüber
über
die
Paßhöhe
(551m)
nach
(137km)
Ostrowo,
am
gleichnamigen
See
und
am
Südfuße
des
Kaimaktschalan
(2517m),
der
die
größte
Zeit
des
Jahres
eine
Schneekappe
trägt.
Dann
noch
einmal
über
eine
Paßhöhe
(751m)
n.w.
in
die
Ebene
von
Monastir.
—
218km
Monastir
(613m;
Hôt.
de
Belgrad,
Bes.
eine
Ungarin
an
der
Egnatischen
Straße,
wohlhabende
Wilajethauptstadt
von
60000
Einw.
am
Fuß
hoher
Bergketten
(westl.
die
Peristeri
2359m)
zu
beiden
Seiten
des
Dragorbaches
schön
gelegen.
3.
nach
Konstantinopel,
840km.
3
mal
wöchentlich
ein
durch aufender[durchlaufender]
Zug,
25¼
St.
(Bahnhofe
in
Saloniki
s.
S.
64;
osteuropäische
gegen
die
mitteleuropäische
nach
Karasuli
an
der
Linie
nach
Nisch
(S.
24);
70km
Dojran,
am
gleich-
namigen
See.
—
162km
Seres,
Hauptort
eines
Sandschaks,
mit
30000
Einw.
im
Altertum
Sirrhä,
im
Mittelalter
starker
Waffenplatz,
dann
lange
Zeit
blühende
Industriestadt
und
Hauptmarkt
im
Inneren
Makedoniens,
und
auch
jetzt
noch
von
Bedeutung
als
größte
Siedelung
am
Rande
der
reichbewässerten
Ebene,
in
der
zahlreiche
Dörfer
inmitten
von
Reis-
und
Maulbeerpflanzungen
liegen.
—
231km
Drama,
an
der
guten
Fahrstraße
s.ö.
durch
die
mit
Tabak-
pflanzungen
bedeckte
Ebene
nach
dem
Hafenplatz
Kawala
(S.
70;
35km;
Wagen,
in
5
St.,
ca.
6
Medschid),
die
nach
20km
(3
St.)
an
der
Stätte
von
Philippi
vorüberführt
(bei
den
Hütten
der
türkischen
Die
von
Philipp
II.
von
Makedonien
gegründete
Stadt
Philippi,
in
deren
Ebene
Antonius
im
J.
42
vor
Chr.
über
Brutus
und
Cassius
siegte,
lag
nahe
einer
wichtigen
alten
Straße,
der
späteren
Via
Egnatia
(S.
65).
Die
Stadt
nahm
den
Westabhang
des
Hügels,
den
der
von
O.
kommende
Bergzug
vorschiebt,
und
die
Ebene
davor
ein.
Der
Lauf
der
Stadtmauer
ist
noch
zu
verfolgen.
Der
Teil
auf
dem
Berge
stammt
z.
T.
noch
aus
der
Zeit
des
Gründers.
Den
Übergang
zur
Ebene
bilden
große
Terrassen,
mit
Gebäude-
resten;
an
ihrem
SO.-Ende
das
Theater;
darüber,
in
den
zerklüfteten
Fels
geschnitten,
Inschriften
und
Reliefs
der
Artemis.
In
der
Ebene
ist,
außer
einer
bedeutenden
Ruine
(von
einem
Gymnasion
oder
Thermen
oder
Tor-
bau?)
an
der
alten
Straße,
das
meiste
tief
verschüttet.
Weiterhin
an
der
Straße
nach
Kawala
Spuren
der
Nekropolis;
nach
¼
St.
der
Dikilitasch,
das
altarähnliche,
gewaltige
Denkmal
des
C.
Vibius,
bei
einem
Gasthaus
an
alter
Straße.
Dann
geht
es
in
¾
St.
hinauf
zur
Höhe
zwischen
der
Ebene
und
dem
Meer,
mit
prächtigem
Ausblick,
und
in
1
St.
neben
dem
trefflich
gebauten
Seitenarm
der
Via
Egnatia
hin
nach
Kawala.
—
An
der
Bahn
weiterhin
(433km)
Bodaja,
wo
eine
Abzweigung
nach
Feredschik
(s.
unten)
hinüberführt;
442km
Dedeagatsch,
s.
S.
70
(Schlafwagen
nach
Kon-
stantinopel
8
fr.,
6
fr.);
471km
Feredschik,
s.
oben.
—
558km
Kuleli
Burgas
und
von
da
nach
Konstantinopel
s.
S.
34/35.